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Tage des Abschieds

  • Autorenbild: Luisi Pusteblume
    Luisi Pusteblume
  • 3. Juni 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Mir ist schon lange klar, dass das hier ein ganz besonderer Ort ist. Allerdings nicht, dass hier auch das Ende des Regenbogens zu finden ist. :) Letzte Woche hat es nämlich seit Langem mal wieder geregnet, aber immer noch liegt ein wenig Schnee an den Hängen des Berge. Momentan es mir ziemlich warm vor, dabei sind es nur 3 Grad. In Deutschland werde ich erstmal einen Hitze schock bekommen.

Mein Flug geht schon in wenigen Tagen und man wundert sich wirklich, wie die Zeit so schnell vorbei gehen konnte. Die meisten sind mit ihren Examen fertig und langsam reisen alle ab. Letzte Nacht als der Bus zum Flughafen abfuhr, standen ziemlich viele Studenten auf dem Vorplatz um sie zu verabschieden. Es ist schon schwer sich manchmal vorzustellen, dass sie jetzt in alle Welt abreisen und du diese mittlerweile vertrauten Gesichter größtenteils nie mehr wieder sehen wirst. Aber man weiß ja nie, die Welt ist ein Dorf. Letztes Wochenende waren wir aber nochmal alle zusammen auf unserem letzten Friday gathering in Barentsburg. Einer nicht weit entfernten russischen Minensiedlung, die noch aktiv ist, aber trotzdem sehr klein mit rund 400 Einwohnern ist. In Barentsburg selbst waren wir eigentlich nur 90 Minuten, der Hauptbestandteil lag eher in unserer Bootstour nach und zurück von der Siedlung. Wir hatten tatsächlich ein paar Wellen, die mich zum Glück nicht, aber ein paar andere seekrank gemacht haben. Das war ein kleiner Wermutstropfen, aber die Sonne war echt unglaublich schön und Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass es nicht später wurde, weil sie sich nicht vom Fleck bewegt hat. Barentsburg erinnert ein bisschen natürlich an Pyramiden, liegt aber nicht in einem ganz so schönem Fjord und die Gebäude sind zwar teilweise neuer, aber eher robust. Die Stadt ist an den Hängen der Berge gebaut und deshalb führt ein Weg von der Anlegestelle über Holztreppen in den oberen Teil der Stadt. Es sieht dort ein bisschen so aus, wie auf einer Baustelle. Überall sind noch veraltete Schienen für Kohlewägen, auf denen ich rumgeklettert bin. Ich mochte das - hat mich ein bisschen an einen großen Spielplatz erinnert. :) Ich habe natürlich auch ein dort gebrautes Bier probiert . Es hat mir nicht besonders geschmeckt, war aber glücklicherweise ziemlich mild. Ich entspanne gerade die letzten Tage hier nach meiner Prüfungszeit und bin natürlich einerseits traurig, dass es bald vorbei ist, freue mich aber auch schon auf zu Hause, Hamburg, mein großes Bett, deutsche Supermärkte und Preise und natürlich viele liebe Menschen.

 
 
 

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