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Polartag

  • Autorenbild: Luisi Pusteblume
    Luisi Pusteblume
  • 12. Apr. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Die Sonne ist wieder da und das ist toll. Auch wenn die letzten Wochen das schlafen mit zunehmender Helligkeit manchmal gar nicht so einfach war. Der Körper gewöhnt sich erst langsam an den Polartag, was aber auch Vorteile bringt: zum Beispiel ist es noch hell, wenn man abends nach dem Arbeiten aus der Uni kommt und wenn man das Gebäude verlässt, fühlt man sich noch nicht ganz so in Einschlafstimmung. Am Anfang fiel es mir schwer länger auszuschlafen. Jetzt ist es aber eher so, dass ich länger wach bin und frühs nicht aus dem Bett komme.

Das Bild oben zeigt einen echt malerischen Sonnenuntergang, den ich auf der anderen Seite des Fjords genießen durfte und einen missglückten Radschlagversuch :). Die letzte Zeit habe ich lange nichts mehr von mir hören lassen. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich etwas deprimiert war, weil verschiedene Sachen mir ein bisschen aufs Gemüt geschlagen haben. Unser Schneemobil ist kaputt und wir sind noch nicht ganz sicher, ob es wieder wird, ich war mal wieder krank, die Arbeit am Report über die Fieldwork geht eher schleppend voran und die Ergebnisse sind nicht so ganz zufriedenstellend. Aber ich bin wieder auf dem Weg der Genesung und diese Woche stehen einige Ausflüge an. In meinem nächsten Bericht wird es haarig werden und hoffentlich auch Meereis eine Rolle spielen. :)

Aber natürlich habe ich die letzten Wochen nicht 'nichts' gemacht. Über Ostern war unglaubliches Wetter und ich bin ein wenig wandern gewesen. Wie auf den Bilder zu sehen - echt unglaublich geniale Sonne!

Und ich musste natürlich auch ein typisches Bild mit dem berühmten Schild machen :). 'Gjelder hele Svalbard' heißt übrigens soviel wie: 'Das gilt für ganz Svalbard'. Ich habe allerdings noch keinen Eisbär gesehen.

Seit unserer Fieldwork bin ich auch großer Fan von Schneeflocken. Neulich als es geschneit hat, sind meine französische Mitbewohnerin und ich einfach raus und ein stück gegangen, haben uns hingesetzt und uns eine halbe Stunde über Schneekristalle gefreut, die auf unsere Kleidung gelandet sind. Jaja, man muss schon ein bisschen verrückt sein um hier studieren zu wollen.

Den Rest der Woche werde ich dann mit Arbeit am Report verbringen und mich auf die Schiffscruise freuen, die Mitte nächster Woche losgeht. Ich bin schon unglaublich gespannt - endlich kommt es zu den ganz spannenden Sachen wie Meereis. Man muss dazu wissen, Meereis ist einer wichtigsten Gründe, warum ich mich mit diesem Studium rumquäle. Man kann also vielleicht nachvollziehen, warum das so wichtig für mich ist. Außerdem ist Schiff immer toll. Warum studiert man sonst Ozeanographie ?! :)

 
 
 

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